Neue Niströhre

Erneuerung der Steinkauz-Nistkästen

Rechtzeitig zur Brutzeit wurden in Brombachtal zwei Brutkästen für Steinkäuze ausgetauscht. Andreas Kunz vom NABU sowie Leonhard Emig und Jörg Friedrich von den Grünen Brombachtal bauten die beiden zerstörten und zum Teil stark verwitterten Brutröhren ab und ersetzten sie durch zwei Neue. Der Steinkauz ist eine bundesweit stark gefährdete Art und deshalb streng geschützt.

Andreas Kunz vom NABU beim Abbauen einer alten Niströhre

Andreas Kunz vom NABU beim Abbauen einer alten Niströhre

Beim Aufstellen der Niströhren ist darauf zu achten, dass die Öffnung Richtung Ost/Südost zeigt. Auf einem etwa waagerechten Ast und leicht nach hinten geneigt eignen sich ältere Obstbäume auf Streuobstwiesen, die nicht zu nah an den nächsten Häusern stehen; Kirschbäume sollten dabei gemieden werden, da die Kirschernte in das Ausfliegen der Jungvögel fällt. Die Nisthöhle muss gut anzufliegen sein und den Vögeln vor der Öffnung idealerweise Platz zum Sitzen bieten.

Neue Nisthöhle nach dem Befestigen

Neue Nisthöhle nach dem Befestigen

Zwei bis drei Nisthöhlen auf einer Fläche von etwa 3 bis 10 Hektar bieten den Vögeln neben dem Brutplatz auch Beutedepot oder Tageseinstand. Die Höhlen sollten unbedingt einen Marderschutz haben! Bauanleitungen und Tipps zum Aufstellen solcher Nisthöhlen finden sich zum Beispiel auf den Seiten des NABU.

Andreas Kunz und Leonhard Emig vor der anflugbereiten Nisthöhle

Andreas Kunz und Leonhard Emig vor der anflugbereiten Nisthöhle

Großer Dank geht an dieser Stelle noch an die Eigentümer der Obstwiesen, denn deren Erlaubnis macht das Aufstellen der Brutröhren überhaupt erst möglich!

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